Hochsensible Kinder

Da wir immer wieder von Eltern gefragt werden, haben wir für Sie einige Informationen zum Thema „Hochsensible Kinder“ zusammengestellt. Außerdem finden Sie einen Fragebogen für erste Anhaltspunkte.

Sie sind intuitiv und mitfühlend, haben feine Antennen für Stimmungen, sind leicht erregbar und schreckhaft und stehen nicht gerne im Rampenlicht. Hochsensible Kinder brauchen viel Ruhe, um das Erlebte innerlich zu verarbeiten. Zu viele Reize, ein voller Terminkalender und Stress führen zu Gereiztheit und Schlafstörungen. Gelassene Eltern und ein strukturierter Alltag mit klaren Absprachen geben dem Kind Sicherheit und Kraft. Je mehr es sich verstanden fühlt, desto besser kann es sich entspannen. Mit Respekt, Lob und Anerkennung helfen Sie ihm, ein gutes Selbstgefühl aufzubauen, denn oft neigt das Kind dazu, sich als Außenseiter zu sehen

 

Was sollten hochsensible Eltern von hochsensiblen Kindern beachten?

(Tipps von Elaine Aron zusammengefasst)

  • Ihr Kind ist nicht Sie! Erkennen Sie die Unterschiede zwischen Ihnen und Ihrem Kind.
  • Überfürsorgliches Verhalten vermeiden, neue Erfahrungen ermöglichen.
  • Erzählen Sie ihrem Kind, wie es für Sie war, etwas Neues zu beginnen und wie wichtig es ist, sich auf Neues einzulassen.
  • Schwierigkeiten und Herausforderungen sind normal – wir müssen uns ihnen stellen und daraus lernen.
  • Machen Sie sich stark für Ihr Kind, aber sehen Sie es nicht immer als Opfer.
  • Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Bedürfnisse.
  • Machen Sie sich klar: Welche Vorteile hat Hochsensibilität?
  • Niemand ist perfekt, Fehler gehören zum Leben und zur Erziehung.
  • Bewahren Sie Ihr Kind nicht vor jeder Enttäuschung. Daher setzen Sie angemessene Grenzen und lehren Ihr Kind, die Grenzen anderer zu respektieren, ohne sich schuldig zu fühlen.

 

Download:

Fragebogen_Ist mein Kind hochsensibel?

 

Ausführliche Informationen finden Sie zum Beispiel in diesen Büchern:

Dr. Elaine N. Aron: Das hochsensible Kind: Wie Sie auf die besonderen Schwächen und Bedürfnisse Ihres Kindes eingehen.

Birgit Trappmann: Hochsensitiv: Einfach anders und trotzdem ganz normal. Leben zwischen Hochbegabung und Reizüberflutung.